Unter dem Namen Larvedörsl präsentiert uns der Basler Künstler Dorian-Orlando Weber 111 Variationen einer Larve, die alle auf derselben klassischen, schlichten Grundform basieren. Weber produziert traditionelle Fasnachtslarven – stets mit einem zeitgenössischen, eigenständigen Twist. Während Maskierung in Webers bildender Kunst ein zentrales Thema darstellt, ist sie für den Larvenbauer zugleich handwerkliche Selbstverständlichkeit. Ihn fasziniert das Spiel zwischen dem Blick auf eine Maske und dem Blick aus ihr heraus.
Die Larven werden mit der Papiermaché-Technik hergestellt, indem zuerst eine Gipsform gemacht wird, welche mit Papierstücken ausgelegt wird. Die Larvenform wird nass herausgelöst und nach dem Trocknen weiter bearbeitet. Durch Modellieren, Formen und Bemalen entstehen daraus 111 individuelle Variationen. Neben Papiermaché kommen auch unerwartete und experimentelle Materialien zum Einsatz.
